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Partner-Familie, Integration und Kommunikation in Hamburg

Am 01.01.2009 startete Partner-Familie mit dem Leitsatz “Integration und Kommunikation in Hamburg”. Gefördert wurde das Projekt bis 2011 aus dem Europäische Integrationsfonds.

 

Was ist Partner-Familie?

 

Über 180 Nationen leben in Hamburg täglich nebeneinander aber nicht immer miteinander. Ein beachtlicher Prozentsatz von Migranten haben nur gelegentlich und in unumgänglichen Situationen Kontakte zu deutschen Mitbürgern haben, wie beim Einkaufen, Arztbesuche, Schulbesuch, Behördengänge etc. Die Hauptargumente bei Hemmungen und Schwierigkeiten beim Kontaktaufbau mit- und zueinander sind interessanterweise bei der deutschen Aufnahmegesellschaft als auch bei Mitbürger mit Migrationshintergrund Sprachproblem, geringe Begegnungsmöglichkeiten und

Kontakthemmungen. Ausgehend von dieser Situation  hat „Partner-Familie“ sich die Unterstützung und Förderung der Kommunikation und des interkulturellen Dialogs von Migranten und deutschen Mitbürgern durch den Aufbau von

Kontakten und Freundschaften zueinander zum Ziel gesetzt.

 

Im Idealfall bildet  eine Familie/Mitbürger mit Migrationshintergrund mit einer deutschen Familie/Mitbürger eine „Partner-Familie“, d.h. sie beschließen, sich näher kennenzulernen und eine freundschaftliche Beziehung zueinander aufzubauen.

 

Kontaktmöglichkeiten werden durch ein reiches Angebotsprogram in einer neutralen und gemütlichen Atmosphäre mit der “indirekten Hilfe” der Projektmitarbeiter geschaffen. Das Projektangebot und das Treffen von Teilnehmern finden  in einer gemütlichen Atmosphäre auf „neutralem“ Boden stattfinden: der Begegnungsstätte des Projektes, das MéLounge in der Schlüterstr. 79 in 20146 Hamburg.

 

Unter dem Motto “Man ist, Was man isst” trafen sich Projektteilnehmer zu einer kulinarischen Weltreise, denn jeder verbindet mit einer Speise oder einem Geruch seine Heimat und man kommt ins Gespräch und entdeckt Gemeinsamkeiten. So waren wir mit unseren Teilnehmern in  Peru, Indonesien, der Türkei und sogar im Osmanischen Reich. Wir haben Koshari in Ägypten gekostet und Syrien besucht. Über Armenien, China kamen wir nach Tatarstan. Natürlich waren wir auch im Iran und haben Shirin Polo gekocht. Einen ganzen Abend haben wir es uns gut gehen lassen in Italien. Und Ihr durftet uns sogar in traditioneller Nigerianischer Kleidung bei leckeren Yamwurzel Fritten begutachten. In drei Jahren Partner-Familie haben wir  uns über  kulinarische Gemeinsamkeiten kennengelernt und 25 Länder besucht.

 

In Partner-Familie ist man allgemein gerne, mit einer Tasse heißem Tee oder Kaffee kommt man besser ins Gespräch und so waren auch unsere Brunch Veranstaltungen sehr beliebt, fast 50 mal sind wir seit 20098 beim Brunch zusammengekommen.

 

Unsere Damen im Projekt können jetzt dank des Ernährung und Bewegen Programms von Integration durch Sport/Hamburger Sportbund ihre Rezepte optimal gestalten und finden immer 30 min Zeit für Sport.

 

Die Iftar-Programme wurden zur jährlichen Kult-Veranstaltung, man stelle sich vor, Teilnehmer aus China, Deutschland, Zentralasien, Ägypten, Syrien, der Türkei, Indonesien, Armenien und viele Länder mehr brechen zusammen das Ramazan-Fasten…

 

Aber auch die Kultur kam nicht zu kurz bei unseren Interkulturellen Gesprächen und Literatur (kurz. IGEL)-Themenabenden. Wir lernten Eric-Emmanuell Schmitt kennen, besuchten Jane Austen und wissen nun, dass Robert Louis Stevenson nicht nur Dr. Jekyll und Mr. Hyde geschrieben hat, sondern die Schatzinsel auch auf sein Konto geht.

 

So konnten wir in drei Jahren über 250 Menschen erreichen und uns gegenseitig kennenlernen.

Und das Beste ist, Partner-Familie geht dank des Europäischen Integrationsfonds  in die zweite  Runde mit Partner-Familie II, doch mehr dazu nächstes Jahr…

 

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